Petromax - ein Licht im Dunkeln seit fast 100 Jahren!
Jeder kennt diese Art von Lampen, jeder weiß ungefähr wie sie funktionieren, doch nur die wenigsten wissen wie sie richtig heißen und noch weniger woher sie kommen und wer sie erfunden hat. In zahlreichen Comics verarbeitet, bietet die Lampe sogar so etwas wie einen Blick auf das, was uns vor dem Bösen beschützt. Die Petromax ist schon seit hundert Jahren ein Licht im Dunkeln dieser Welt. Ob im Marvel-Comic "Green Lantern" oder als unentbehrlicher Gegenstand auf einem kleinen Fischerboot - diese Lampe ist weltberühmt und unverzichtbar wenn man das Licht ins Dunkel bringen muss.
Der Name
Wieso heißt die Lampe eigentlich Petromax? Diese Frage haben sich vermutlich viele gestellt, die bei ihrer Recherche auf den richtigen Namen gestoßen sind. Es hängt zusammen mit dem Erfinder der Lampe, einem Mann namens Max Graetz. Er entwickelte die Lampe ungefähr Anfang des 20. Jahrhunderts und schon nach kurzer Zeit würdigte man sie in Anspielung auf ihre Funktionsweise in Verbindung mit dem Namen ihres Erfinders mit der kurzen und prägnanten Bezeichnung Petromax. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich die Lampe zu einem Erfolg in jedem Land auf der gesamten Welt und wurde ein sehr treuer und verlässlicher Begleiter von Archäologen, Forschern, Expediteuren, Abenteurern, Fischern und anderen, die eine zuverlässige Lichtquelle gerade da brauchen, wo man kein Licht bekommt oder zu mühselig wäre es dorthin zu transportieren. Bis in die heutige Zeit ist der Name ein geschütztes Markenzeichen und ist ein Garant für Garantie.
Die Funktionsweise
Der Aufbau der Lampe, bestehend aus mehr als 200 Einzelteilen hat sich seit fast schon 100 Jahren nicht oder kaum merklich verändert. Insbesondere das Herzstück der Lampe - der Glaszylinder aus Borosilikat Glas - wird immer noch von derselben Firma hergestellt wie schon vor 100 Jahren. Auch die Befeuerungsmaschine, die dafür zuständig ist, dass das Petroleum überhaupt verbrannt werden kann, ist noch die gleiche - wohlgemerkt mit einigen Veränderungen, die die Lampe an die heutige Zeit anpassen. Befeuert wird das Gerät heute wie damals mit Petroleum, einer Flüssigkeit, die man als Treibstoff aus dem Flugzeugbereich kennt. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass an dieser Lampe noch alles original Petromax ist - das heißt so verbaut wird, wie vom Erfinder vor etwa einem Jahrhundert auch vorgesehen war. Aus diesem Grunde ist auch der relativ hohe Preis als noch gerechtfertigt anzusehen. In Anbetracht der Funktionsdauer und der Leistung dieser Lampe wäre der Preis eigentlich noch höher anzusetzen.
Die Einsatzgebiete
Die verschiedenen Gebiete auf denen diese Lampen zum Einsatz kommen sind ebenso zahlreich wie die Formen der Lampen selbst. Sehr bekannt ist allerdings ihr Auftreten auf Fischerbooten, damit die Fischer ihre Fangbeute gut trotz Mangel an Elektrizität gut ausleuchten können und auch von anderen Fischern und größeren Schiffen auf offener See gesehen werden können. Außerdem setzt man diese Lampe sehr oft bei archäologischen Forschungen ein. Hier liefert die Lampe auch bei widrigsten Umweltverhältnissen eine beträchtliche Leistung ab und man agiert als Forscher mit einer Petromax weitaus ungezwungener, da man nun unabhängig von fast jeglicher Stromzufuhr ist. Das verschafft natürlich einen großen Vorteil gegenüber denen, die auf Elektrizität in diesem Bereich setzen und eine gewisse Autonomie im Bereich der Wahl des Forschungspunktes - zumindest was das Equipment angeht.
Der Preis
Die Kosten für eine Lampe sind vergleichsweise gering und betragen rund 100€, abhängig vom gewählten Modell der Lampe.