Berlin ist eine moderne Stadt mit Stil und Charme. Dieses Image wird unter anderem auch von ihrem Lampenstil geprägt. Lampen in Berlin sind einzigartig und individuell eingesetzt.
Sie werden mit Gebäuden kombiniert und wirken dadurch wie Lichtskulpturen und Kunstwerke.
Berlin ist nicht nur Bundeshauptstadt, sondern auch
die Szene- und Trendstadt in Deutschland. Sie zählt über 3 Millionen Einwohner und 2010 zogen fast 148.000 Menschen neu nach Berlin. Das alleine beweist schon, dass Berlin eine besondere Anziehungskraft ausübt.
Viele Touristen werden durch die Geschichte Berlins angelockt. Teile der Berliner Mauer, die im August 1961 gebaut wurde, kann man heute noch in der Hauptstadt sehen. Auch das Wahrzeichen der Stadt, das Brandenburger Tor, ist einer der wichtigsten Touristenanlaufpunkte der Stadt. Hier finden jährlich zu Silvester große Konzerte und Partys statt.
Eine besondere Aktion für ihre Kampagne zur Früherkennung von Brustkrebs hatten sich die Estée Lauder Companies im Oktober 2011 einfallen lassen und das gesamte Brandenburger Tor pinkfarben beleuchten lassen. Dieser Eyecatcher brachte große Aufmerksamkeit für die Kampagne.
Jedes Jahr wird auch im Rahmen des
Festival of Lights unter anderem das Brandenburger Tor von Künstlern und Lichtdesignern in ein besonderes Licht gerückt. Bereits seit 2005 werden jährlich im Oktober 12 Nächte lang Denkmäler, Gebäude und Wahrzeichen mit Licht in Szene gesetzt.
Im Rahmen dieses Festivals findet auch der „City LightRun“ statt. Hier führt eine fünf Kilometer lange Strecke durch die illuminierte Hauptstadt, vorbei an den Berliner Wahrzeichen und als besonderes Highlight durch
das erleuchtete Brandenburger Tor.
Fast genauso bekannt wie das Brandenburger Tor ist
die Shoppingmeile der Metropole: Der Kurfürstendamm.
Besonders die Weihnachtsbeleuchtung ist hier sehenswert. Der Berliner Boulevard verwandelt sich alljährlich in ein Lichtermeer.
Die Lichterschau auf dem Kurfürstendamm wird traditionell vom regierenden Bürgermeister, Klaus Wowereit, eröffnet. Dann werden mehr als 600 Bäume illuminiert und zahlreiche weitere Lichtelemente in Szene gesetzt. Ob Weihnachtsmann, Rentiere oder Schneeflocken, ein abendlicher Bummel auf dem Kurfürstendamm im Dezember ist ein Erlebnis.
In Berlin macht die Mischung aus Geschichtsträchtigem, Modernem, den verschiedenen Kulturen und Religionen den Charme aus. Es entsteht das Gefühl, hier sei alles ein bisschen bunter und lebendiger als sonstwo.
Nirgendwo sonst auf der ganzen Welt gibt es beispielsweise noch so viele
Gaslaternen wie in
Berlin. Etwa 44.000 Gaslaternen stehen in der Stadt, erfüllen dort auch noch ihren Zweck und beleuchten die Straßen. Das schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Sogar ein eigenes Freilichtmuseum hat die Stadt für ihre geliebten Gaslaternen eingerichtet.
Zwischen der S-Bahn-Haltestelle Tiergarten und dem Landwehrkanal sind 90 Laternen aus vielen Städten weltweit aufgestellt. So sind Laternen aus 25 deutschen und elf europäischen Städten zu sehen, beispielweise aus Brüssel, Kopenhagen und London. An jeder Laterne wurde durch die Verantwortlichen des Museums, der Berliner Senatsverwaltung und den Berliner Gaswerken, eine Informationstafel angebracht, die Auskunft über deren Herkunft, Baujahr und Besonderheiten gibt.
Da die
Laternen in einer öffentlichen Parkanlage ausgestellt sind, können sie jederzeit und kostenlos besucht und bestaunt werden. Am schönsten ist ein Besuch natürlich nach Einbruch der Dunkelheit, wenn die Laternen auch ihre Funktion erfüllen und die Wegstrecke mit romantischem Licht beleuchten.
Wer eher die moderne Architektur bevorzugt, sollte unbedingt das Sony Center am Potsdamer Platz besuchen. Besonders in der Dunkelheit wirkt das Gebäude durch die
Beleuchtung faszinierend.
Die Dach-Illumination wurde von dem aus Paris stammenden Lichtkünstler Yann Kersalé umgesetzt. Am Abend beginnt das Lichtspiel und das Dach wird alle 21 Sekunden mit einer neuen Farbe – von Cyan bis Magenta – beleuchtet.
