Leuchtröhren verbreiten zumeist ein starkes, grelles Licht. Die Farbe der
Leuchtröhre ist abhängig von der Art des eingefüllten Gases. Neonlampen enthalten zum Beispiel das Edelgas Neon, das bei Hochspannung entladen wird (etwa 300 Volt pro Meter). Alternative Füllungen sind Krypton, Argon oder andere Edelgase.
Neonröhren waren die ersten Leuchtröhren überhaupt. Sie wurden 1909 vom Franzosen Georges Claude erfunden.
Neonröhren werden heutzutage noch als Leuchtreklame und zu Dekorationszwecken eingesetzt. Sie sind hierfür oft zu Schriftzügen gebogen. Dabei ist es preiswerter, Schriftzüge aus einer langen Röhre herzustellen und die Übergänge zwischen den Buchstaben abzudecken, statt für jeden Buchstaben eine eigene Röhre anzuschließen.
Grundsätzlich verbreiten
Neonlampen ein ungemütliches Licht, daher sind sie in privaten Haushalten meist in Garagen zu finden, damit diese gut ausgeleuchtet sind, aber auch in der Küche über dem Herd oder in der Nähe der Spüle. In anderen Wohnräumen sind Neonröhren ansonsten wenig vorteilhaft. Das
Licht, das sie ausstrahlen ist oftmals zu hell, eine wohnliche Atmosphäre machen sie schnell zunichte. Es gibt aber Bereiche, wo es durchaus sinnvoll ist, diese einzusetzen, beispielsweise in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Hier wird ein sehr kräftiges Licht benötigt.