Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, wird vieles Schönes beobachten können. Die Natur hat unglaubliche Wunder zu bieten. Die Niagarafälle, die Polarlichter oder der Zuckerhut gehören dazu. Einen wunderschönen Anblick kann theoretischer jeder Bewohner der Erde jede Nacht haben. Den Sternenhimmel.
Schönheit und Romantik am Himmel
In seiner vollen Pracht besteht er aus unzähligen Sternen, die das ganze Firmament beleuchten.Zwischen den ganzen Sternen ist neben dem Mond auch manches Mal die ein oder andere Sternschnuppe zu finden. Der Sternenhimmel ist für viele Menschen eines der schönsten Dinge, die man betrachten kann. Er ist so weit weg, gefühlt unerreichbar und doch kann man ihn klar vor sich sehen.Der Sternenhimmel gilt dazu als ein Symbol der Romantik. Viele Paare schauen sich den Sternenhimmel gerne an, während sie sich aneinander kuscheln. Dieser romantische Aspekt wird gerade durch Film und Fernsehen sehr verstärkt.
Die Natur weicht der Technik
Leider wird ein klarer Blick auf den Sternenhimmel immer seltener. Da die Anzahl an künstlichen Lichtquellen steigt und steigt, wird der Blick auf den Sternenhimmel immer trüber. Die Menschen wollen in der Nacht mehr sehen, um sich sicher zu fühlen und auch bei Dunkelheit ihrem gewohnten Alltag normal nachgehen zu können.
Leider führt die zunehmende Beleuchtung von Häusern, Straßen, Plätzen etc. nicht nur zu einer trüberen Sicht auf den Sternenhimmel. Es entsteht eine sogenannte „Lichtverschmutzung“. Denn die zunehmende Helligkeit bei Nacht ist nicht von der Natur vorgesehen. Der Tag soll hell und die Nacht dunkel sein.
Schlecht für Mensch, Pflanze und Tier
Das Fehlen der echten Dunkelheit in der Nacht hat dabei sowohl auf die Menschen, als auch auf die Tiere und Pflanzen eine negative Auswirkung. Bei uns Menschen wirkt sich gerade LED Licht bei Nacht negativ aus. Denn wirkt dieses Licht am Abend bzw. in der Nacht auf die Menschen ein, wird die Bildung des Hormones „Melatonin“ zurückgefahren. Dieses Hormon steuert den Tag-Nacht-Rhythmus bei Menschen. Eine Beeinträchtigung dieses Rhythmus kann große Konsequenzen haben, die sich auch im Laufe der Zeit stark gesundheitlich auswirken können.
Bei Tieren haben gerade die Tiere, die nachtaktiv sind, ein Problem. Denn diese haben gelernt sich in der Dunkelheit zu orientieren. An so viel Helligkeit sind sie nicht gewöhnt. Es verwirrt die Tiere.Auch die Pflanzen leiden sehr. Denn sie brauchen den natürlichen Tag und Nacht Wechsel für die Photosynthese. So wird das Pflanzenwachstum behindert, was wiederrum auch die Tiere, die die Pflanzen als Nahrungsquelle haben, negativ beeinflusst.