Die Ergebnisse der Europawahl haben sehr deutlich aufgezeigt, dass Umweltschutz und somit auch erneuerbare Energie ein sehr wichtiges Thema innerhalb der Bevölkerung ist. Die Bürger interessiert es mehr und mehr woher ihre Energie stammt. Erneuerbare Energie gewinnt nach und nach mehr Anhänger. Dabei ist ein wichtiges Stichwort „Photovoltaik“.
Funktionsweise und Arten von anlagen
Photovoltaik beschreibt die Umwandlung der Energie von Sonnenlicht in elektrische Energie. Dieser Prozess funktioniert dank Solarzellen, welche die Lichtenergie aufnehmen und in einem gesonderten Akku speichern. Der Strom kann dann direkt für das Privathaus oder das Firmengelände genutzt werden, sollte ein Überfluss entstehen, wird dieser ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Es gibt verschiedene Varianten von Photovoltaikanlagen. Neben den Aufdachanlagen, die auf dem Dach eines Gebäudes montiert werden. Ebenso gibt es die Indachanlagen. Bei diesen ersetzen die Photovoltaikanlagen Teile der Dacheindeckung oder der Fassadenverkleidung eines Gebäudes. Die „Plug-In-Anlagen“ sind für den privaten Gebrauch gedacht. Sie können ohne Fachmann einfach angeschlossen werden und reichen normalerweise für den privaten Verbrauch aus, wenn man etwas auf den Energieverbrauch achtet. Dazu gedacht Strom ins öffentliche Stromnetz zu liefern, sind sie allerdings nicht. Bei Freilandanlagen stehen die Anlage im Freien, zumeist auf Wiesen und an Feldern. Entweder werden sie einfach hintereinander auf Konstruktionen aus Metall aufgestellt oder sie kommen auf „Solartracker“ , auch Nachführanlagen genannt. Diese richten die Zellen immer nach der Sonne aus und sorgen so für den höchstmöglichen Energiegewinn.
Stromkosten senken
Doch was macht Solarenergie so attraktiv? Zum einem ist die Sonne eine natürliche Energiequelle und Sonnenenergie eine erneuerbare Energie. Die Belastung durch CO2 sinkt bei einem Umstieg von „normalen“ auf Ökostrom deutlich. Dementsprechend ist die Nutzung und der Ausbau von erneuerbaren Energien ein wichtiger Schritt zum Stopp des Klimawandels. Dazu kommt der wirtschaftliche Pluspunkt von Photovoltaikanlagen. Wer eigenen Solarstrom produziert spart. Alleine wer 10 Quadratmeter seines Daches mit Solaranlagen ausstattet, der erzeugt pro Jahr um die 1.000 Kilowattstunden Strom. Der Selbstkostenpreis liegt dabei bei etwa 10-15 Cent pro Kilowattstunde. Dies ist je nach Anbieter eine Ersparnis von 50%.
