LED zwar vor einiger Zeit die große Neuheit auf dem Beleuchtungsmarkt. Sie war sowas wie der Heilsbringer. LED Lampen überzeugten durch ihre Helligkeit, den geringeren Stromverbauch, den Verzicht auf Quecksilber und durch vielzählige Varianten, welche sich in Helligkeit und Farben einstellen lassen. Aber wie es bei fast allen menschlichen Erfindungen so ist, irgendwann entwickelt sich alles weiter und was früher das Modernste und Tollst war, wird erst ganz normal und dann veraltet. Nun kam es auch bei LED Beleuchtung zur nächten Entwicklung: OLED.
Noch nicht angekommen
In der Beleuchtungsindustrie ist OLED dabei noch nicht so ganz angekommen. Die Technologie ist noch zu frisch und hatte gerade zu Beginn mit deutlichen Schwächen zu kämpfen, welche nach und nach beseitigt werden. Bei OLED handelt es sich um eine organische Beleuchtung. Die Vorteile von OLEDs sind recht deutlich erkennbar.
Sie sind noch energieeffizienter als LEDs, OLED Leuchten erlauben eine unfassbar flaches Design und das Licht einer OLED Leuchte ist komplett blendfrei. Dazu ist das Licht aus jedem Blickwinkel immer gleich hell und warm. Miit OLED Technologie ist es deutlich leichter kreisförmige bzw. verformte Lampen herzustellen als mit LED Leuchtmitteln. Nachteile hat eine OLED Beleuchtung, wie bereits verraten, allerdings auch. Die Lebensdauer von OLED Lampen ist nicht besonders lange. Mittlerweile steigt diese zwar an, aber optimal ist diese trotzdem nicht und gerade zu Beginn war die Lebensdauer von OLED Leuchten deutlich schwächer als die von anderen Technologien. Dazu ist das Licht im Gegensatz zur verwandten LED Beleuchtung merklich schwächer.
OLED im Entertainmentsektor
Während OLED Beleuchtung aktuell noch nicht so großen Anklang findet, ist OLED Technologie in Displays von Handys, Monitoren und Fernseher in großes Thema in den entsprechenden Branchen. Hierbei kommt OLED besonders zu Geltung. Bei Displays mit OLED Technik kann man schon von einer Art der intelligenten Beleuchtung sprechen, denn hierbei wird jeder Pixel des Displays einzeln beleuchtet. Dies sorgt für ein ganz besonderes visuelles Erlebnis, da helle Pixel so besonders viel Licht erhalten, dunkle Pixel eben weniger. Sehr praktisch ist dabei, dass man das Display aus jedem Winkel betrachten kann, ohne beim Bild wirklich eine Minderung der Qualität wahrzunehmen und der Blauwert der Displays ist geringer, was besonders gut für die Augen ist
Aber dafür gibt es auch hier das Problem mit der deutlich kürzeren Lebensdauer, der geringeren Helligkeit, weshalb es beim Benutzt des Displays am besten dunkel ist und dazu brennt sich bei organischen Leuchten, wie eben bei OLED, das Bild ein. Weshalb man immer wieder gleicher Benutzung gewisser Apps, TV-Sender oder Webseiten Elemente dieser auch bei ausgeschaltetem Bildschirm leicht erkennen wird. Wer etwa jeden Tag den selben Sender im Fernsehen sieht und dieser sein Logo irgendwo durchgehend einblendet, der wird irgendwann Züge des Logos auf seinem Display erkennen.