Gut zu wissen: Unterschiedliche Beleuchtungen
Bei der Wohnungseinrichtung stößt man auf viele offensichtliche Probleme. Die passenden Möbel im richtigen Stil zu finden, kann schwierig sein. An die Beleuchtung wird oft kein Gedanke verschwendet. Man stellt ein paar Lampen auf, denn so lange es hell ist, ist schon alles in Ordnung. Oder etwa nicht? Ratlos schaut man sich im neu eingerichteten Wohnzimmer um und fragt sich, warum es denn einfach nicht gemütlich wird.
Licht schafft Atmosphäre
Beleuchtung kann dafür sorgen, dass man sich sofort wohlfühlt, sobald man einen Raum betritt. Für diesen Zweck ist warmes Licht die beste Wahl. Kaltes Licht hingegen wirkt kühl und effizient und somit perfekt für Arbeitszimmer. Farbiges Licht kann schnell billig wirken und ist nur mit Vorsicht einzusetzen. Eine sorgfältige Beleuchtungsplanung kann spätere Enttäuschungen und kostenintensive Korrekturen verhindern. Professionelle Lichttechnikern ist die Faustregel schon bekannt: ein Mix aus drei verschiedenen Lampen schafft die ideale Beleuchtung.
Perfektes Licht – der Mix macht’s!
Einrichtungsexperten empfehlen eine Mischung aus Akzentlicht, Arbeitsbeleuchtung und Hintergrundbeleuchtung. Zusätzlich sollte die Beleuchtung eine Kombination aus indirekter und direkter Beleuchtung bieten: nur indirekte Beleuchtung wirkt schnell fad, während zu viel direkte Beleuchtung unruhig wirken kann.
- Akzentlicht: Gezielte Beleuchtung setzt spannende Akzente in jedem Zimmer und eignet sich besonders für das Hervorheben von Bildern oder Deko-Artikeln. Akzentlicht kann in Form von Strahlern oder einzelnen Leuchten gesetzt werden. Besonders eignen sich dekorative Pendelleuchten für eine gemütliche Atmosphäre.
- Arbeitsbeleuchtung: Manche Wohnbereiche, wie zum Beispiel die Küche oder das Arbeitszimmer, erfordern eine helle, praktische Arbeitsbeleuchtung. Hier eignen sich vor allem Stehleuchten oder Strahler, da man sich bei hellem und kontrastreichem Licht besser konzentrieren kann.
- Hintergrundbeleuchtung: Weiches Licht mit wenig Schattenwurf eignet sich perfekt für die Grundausleuchtung von Räumen, die vor allem gemütlich wirken sollen. Das Licht von beispielsweise Deckenflutern ist unaufdringlich und gleichmäßig.
Wichtige Informationen für die richtige Lichtauswahl
- Energieverbrauch: Verschiedene Leuchtmittel verbrauchen unterschiedlich viel Strom. LED-Leuchten verbrauchen nur 5 Watt, herkömmliche Glühbirnen hingegen 60 Watt. Wenn das Licht oft angeschaltet ist, sollte man nach Möglichkeit LED oder Energiesparlampen verwenden.
- Farbtemperatur: Die Temperatur der Farbe wird in Kelvin gemessen. Warmes, gelbliches Licht hat eine niedrige Kelvinzahl. Kaltes, bläuliches Licht hat hingegen eine hohe Kelvinzahl. Warmes Licht wirkt wohnlich und ruhig, während kühles Licht anregend wirkt.
- Helligkeit: Die Helligkeit eines Leuchtmittels wird in Lumen angegeben. Eine herkömmliche Glühbirne hat etwa 600 Lumen. Je größer die Lumenzahl, desto heller ist die Lampe.