Das Wohnzimmer ist einer der wichtigsten Räume im Haus oder in der Wohnung. Hier spielt das Leben: Man entspannt sich, schaut fern, liest ein Buch, unterhält sich mit Familie oder Freunden. Eine angenehme Beleuchtung schafft dabei Gemütlichkeit. Eine Möglichkeit, das Wohnzimmer mit Lichteffekten in Szene zu setzen, sind Spotlichter.
Spotlichter bringen Dinge auf den Punkt
Wie ihr Name schon sagt, richtet sich der Lichtkegel bei Spots auf einen konkreten Punkt. Somit kann man beispielsweise den Blick der eintretenden Personen auf seine Sammlung im Regal, ein Bild an der Wand oder eine Pflanze auf einem Tischchen lenken. Eine Möglichkeit für die Beleuchtung im Wohnzimmer sind Möbeleinbauleuchten. Sie werden direkt am Regal oder in der Schrankwand montiert. Edles Porzellan, feines Kristall oder die bunte DVD-Sammlung bekommen Aufmerksamkeit und neuen Glanz. Für Bilder gibt es spezielle Bilderleuchten, die über dem Bild angebracht werden. Der Gummibaum gewinnt mit einer Spot-Tischleuchte ganz neue, saftig-grüne Farbeffekte.
Sogenannte Down Lights werden an der Decke entlang der Raumwände eingelassen, entweder in einer Betondecke oder in einer Filigrandecke. Ihr nach unten strahlendes Licht lässt den Raum größer wirken, kann jedoch auch als Orientierung dienen, beispielsweise entlang des Wegs zwischen Flur und Esszimmer. Je nach Anzahl der eingelassenen Down Lights und dem gewählten Farbton lassen sich Helligkeit und Wirkung variieren. Auch die Farbe beziehungsweise Tapete an den Wänden hat darauf Einfluss, wie das Licht reflektiert wird.
Vor- und Nachteile von Spots
Spots leuchten spezielle Stellen besonders aus. Ihr großer Vorteil liegt darin, dass die Kabel versteckt sind. Einige Modelle funktionieren mit Batterie und können über einen Schalter am Gerät ein- und ausgeschalten werden. Spots gibt es in unzähligen Ausführungen, Stilen und Farben. Die Verwendung von LED-Leuchtmitteln setzt sich dabei immer mehr durch. Auch wenn sie noch zu den teureren Leuchtmitteln zählen, sind sie insgesamt energiesparender und haben zudem eine lange Lebensdauer von bis zu zehn Jahren.
Wo ihr Vorteil liegt, findet sich auch ein Nachteil. Spots alleine eignen sich nicht dafür, das Wohnzimmer komplett auszuleuchten, sodass eine angenehme Lichtintensität vorherrscht. In diesen Fällen sollte man auf Decken- oder Wandlampen zurückgreifen, die auch aus mehreren Spots bestehen können. Deckenfluter sind ebenso möglich. Man sollte sich in jedem Fall bei der Ausgestaltung des eigenen Wohnzimmers beraten lassen. Denn wenn man beispielsweise indirekte Deckenspots plant, muss im Voraus über doppelte beziehungsweise abgehängte Decken nachgedacht werden.
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