Lampen haben in jedem Raum unterschiedliche Funktionen. Je nach Einsatzort müssen sie für ausreichendes Licht sorgen, optisch zur Einrichtung passen, sollen augenfreundlich und sparsam mit Energie sein. Mit einigen Vorüberlegungen gelingt die perfekte Beleuchtung zum fairen Preis.
Das Licht im Haus ist gesundheitlich relevant für uns. Unterschiedliche Lichtquellen sorgen für Gemütlichkeit und schenken den Bewohnern und Besuchern ein Gefühl von Sicherheit. Allerdings ist Licht nicht gleich Licht. Zu weißes oder bläuliches Licht im Innenbereich kann die Augen ebenso schädigen wie starkes Sonnenlicht, zeigen Studien der Universität Würzburg. Bei Schäden an den Augen gibt es eine relativ lange Vorlaufzeit von 20 Jahren, in der die Menschen keine oder kaum Veränderungen merken. Von daher ist es wichtig, die eigenen Lampen klug auszuwählen.
Der Einsatz von LED spart bis zu 80 Prozent des gewöhnlichen Energiebedarfs. Bei Strom entstehen viele Kosten durch unbedachte Nutzung. Bewusstes Ausschalten von nicht benötigten Lampen und zusätzliche Schaltuhren helfen die Kosten gering zu halten.
Essbereich
Im Essbereich gibt es klassisch eine Hängeleuchte über dem Tisch. Der aktuelle Trend geht zu mehreren hängenden Elementen. Wichtig ist bei dieser Art Lampe, auf welcher Höhe sie hängt. Das Licht sollte nie direkt in die Augen strahlen. Wichtig ist bei dieser Lampe über dem Tisch außerdem:
- warmweiße Lichtfarbe mit 3.000 Kelvin
- Beleuchtungsstärke um die 200-400 Lux
- Farbwiedergabewert von mindestens Ra>80
Der Farbwiedergabewert beeinflusst, wie das Essen gesehen wird. Bei einem niedrigen Farbwiedergabewert erscheinen Lebensmittel schnell grau und wenig frisch. Mit einem höheren Farbwiedergabewert sieht auch das Essen direkt frischer aus. Schöne Effekte ergeben sich hier, wenn die Hängeelemente einzeln an- und ausgeschaltet werden können. Je nach der Besetzung am Tisch und der Situation kann hiermit das Licht verändert werden.
Für zusätzliche Gemütlichkeit sorgt ein sogenanntes Orientierungslicht. Das schenkt dem restlichen Raum ebenfalls Licht. Eine weitere Lichtquelle an einer anderen Stelle im Raum entlastet das Auge. Sind die Kontraste in einem Raum sehr stark, muss das Auge schwer arbeiten. Als Orientierungslichter eignen sich Wandleuchten ebenso wie eine Standleuchte oder eine Tischleuchte auf einer Anrichte. Sie sollten über rund 100 Lux verfügen. Je nach Größe des Raumes sind mehrere Orientierungslichter sinnvoll, damit der Raum keine dunklen Ecken hat. Orientierungslichter sind erst dann notwendig, wenn das natürliche Licht den restlichen Raum nicht mehr ausreichend beleuchtet.
Hinweis: Für einen gut ausgeleuchteten Raum sind mehrere Lampen notwendig. Ein Preisvergleich ermöglicht den Kauf von hochwertigen und schönen Lampen zu einem fairen Preis.
Wohnzimmer
Im Wohnzimmer regiert die Gemütlichkeit. Ideal ist eine dimmbare Deckenleuchte, da hier häufiger umgeräumt wird und diese nie im Weg hängt. Durch das Dimmen passt sich die Lampe den unterschiedlichen Situationen im Raum an. Außerdem lässt sie sich so sparsamer einstellen. Wer gerade einen Film genießt, braucht weniger zusätzliches Licht als eine Spielerunde. Wichtig ist bei der Deckenleuchte eine regelmäßige Reinigung, damit sie effektiv den Raum mit Licht versorgt. Viele Deckenlampen haben mittlerweile Angaben, für welche Raumgröße sie passen.
Stehen im Wohnzimmer hohe Regale mit Büchern, sind zusätzliche Regallampen sinnvoll. Diese sollten einzeln zu betätigen und ausschließlich bei Bedarf im Einsatz sein. Auch hier empfehlen sich LED-Lampen. Sie sind haltbarer und sparsamer.
Arbeitszimmer
Im Arbeitsplatz ist die Beleuchtung enorm wichtig. Wer am Bildschirm arbeitet, sollte die Blickrichtung parallel zum Fenster haben. So kommt es zu weniger Spiegelungen und optischen Störungen durch das Tageslicht. Die Lichtquelle sollte so stehen, dass das Licht nicht direkt in die Augen fällt.
Auf dem Markt finden sich mittlerweile viele spezielle Arbeitslampen. Diese lassen sich entweder auf den Tisch stellen oder es sind Standlampen für den Boden. Sie sind mit LEDs ausgestattet und sparen Strom. Außerdem sind sie für die Augen angenehmer durch das nicht rein weiße Licht. Die Wissenschaft ist sich einig, dass das sehr weiße Licht von klassischen Bürodeckenlampen auf Dauer für die Augen schädlich ist. So ist eine zusätzliche Deckenlampe im Arbeitszimmer sinnvoll. Sie sollte jedoch keineswegs ein grell-weißes Licht haben, sondern eher ein wärmeres Licht.
Kinderzimmer
Im Kinderzimmer sind mehrere Lichtquellen wichtig. Gibt es dort einen Schreibtisch, braucht dieser eine geeignete Schreibtischlampe. Am Bett sollte eine Lampe sein, mit der sich gut im Bett lesen lässt. Eine dimmbare Deckenlampe sollte den ganzen Raum mit einem warmen Licht ausstatten. Für kleine Kinder gibt es spezielle Nachtlichter, die Bilder an die Wand oder Decke projizieren. Sie sollen beim Einschlafen helfen. Sinnvoll sind Zeitschalter, so dass die Lampen nicht die gesamte Nacht leuchten.
Schlafzimmer
Das Schlafzimmer benötigt ebenfalls mehrere Lampen:
- Deckenlampe
- Nachttischlampen
- Schrank mit zusätzlicher Beleuchtung
Wer die einzelnen Bereiche mit besonderen Lampen versieht, hat immer ausreichend Licht und nie zu viel Licht. Wer im Bett gerne liest, muss im Anschluss an das Lesen nicht mehr aufstehen und das Licht ausschalten. Der Griff zum Nachttisch reicht. Die Deckenlampe muss weniger hell sein, wenn sie nicht zum Lesen genutzt wird. So kann gesünderes und weniger grelles Licht zum Einsatz kommen. Insbesondere wenn die einzelnen Schrankbereiche mit Licht versorgt sind. So ist der hinterste Winkel im Kleiderschrank noch gut beleuchtet, ohne dass die Deckenlampe im Normalzustand viel zu hell ist.
Extra-Tipp: Wer in der dunklen Jahreszeit antriebslos ist, dem hilft möglicherweise eine Lichttherapie. Studien zeigen, dass eine tägliche Bestrahlung von rund 40 Minuten durch eine spezielle Lampe mit 10.000 Lux Betroffenen zu mehr Wohlbefinden hilft. Für die Behandlung ist zwingend eine besondere Lampe notwendig, da bei dieser die schädlichen UV-Strahlen herausgefiltert werden.
Außenbeleuchtung
Auch der Außenbereich wird bei vielen Häusern beleuchtet. Das kann leicht zu einem echten Stromfresser werden. Bewegungsmelder, Zeitschaltuhren und Solarstrom verringern die Kosten. Draußen sollten außerdem UV-arme Lampen zum Einsatz kommen, denn dieses Licht zieht weniger Insekten an.
Smartes Leuchten
Wer in jedem Raum Lampen clever platziert, kann die einzelne Lampe für einen spezielleren Zweck aussuchen. Das Nutzen von LED-Lampen spart Strom und sorgt für ein augenfreundlicheres Licht. Ein Preisvergleich hilft, die schönsten Lampen zum besten Angebot zu finden. So strahlt der Raum schöner.
Bilder:
Abbildung 1: pixabay.com © Pexels (CCO Creative Commons)
Abbildung 2: pixabay.com © Free-Photos (CCO Creative Commons)