Licht – Praktische Tipps zum Stromsparen mit LED

Licht - Praktische Tipps zum Stromsparen mit LED

Der Strompreis in Deutschland kannte in den vergangenen Jahren nur eine Richtung: nach oben. Im Jahr 2020 musste ein Haushalt durchschnittlich rund 32 Cent pro Kilowattstunde zahlen – zehn Cent mehr als noch im Jahr 2010. Mit der modernen LED-Technik und einigen praktischen Tipps können Stromkunden viel Energie sparen. Das schont die Umwelt, das Klima und den Geldbeutel.

Stromsparen mit LED

Eine wirksame und leicht realisierbare Maßnahme zum Stromsparen ist der Umstieg auf LED. Moderne LED-Leuchtmittel bietet zahlreiche Vorteile:

Stromsparend: Eine LED-Birne verbraucht bis zu 90 Prozent weniger Energie als eine herkömmliche Glühbirne. Im Vergleich zu einer Energiesparlampe sind bis zu 50 Prozent Einsparpotenzial vorhanden. Das senkt die Stromkosten und schont die Umwelt.
Langlebig: Eine LED bietet eine Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden – und muss dementsprechend selten erneuert werden.
Umweltverträglichkeit: Im Gegensatz zu den meisten Energiesparlampen kommt eine LED ohne umweltschädigende oder giftige Stoffe wie Quecksilber aus. Der geringe Stromverbrauch einer LED schont das Klima.
Keine Einschaltverzögerung: Eine LED liefert nach dem Einschalten verzögerungsfrei die volle Helligkeit
Vielfältigkeit: LEDs gibt es in vielen verschiedenen Farbtemperaturen – von kaltweiß bis hin zum gemütlichen Warmweiß. Bei speziellen LED-Leichtmitteln lässt sich die Farbe per Fernbedienung, App oder Smart-Home-Steuerung beliebig anpassen.

Aufgrund des vielfältigen Angebotes lässt sich nahezu jedes Leuchtmittel im Haushalt durch eine stromsparende und langlebige LED ersetzen. Es gibt LEDs in vielen verschiedenen Formen, Helligkeiten (Lumen), Fassungen und Farben. Mithilfe einer Checkliste lässt sich bequem herausfinden, welche LED-Birne die richtige ist. Das alte Leuchtmittel herausschrauben, die neue LED einschrauben – fertig.

Die hohe Lichtausbeute von LEDs ausnutzen

Moderne LED-Leuchtmittel sind enorm effizient und liefern trotz ihres geringen Stromverbrauches ein helles Licht. Durch ihre hohe Effizienz sorgt eine LED-Birne für die gleiche Lichtausbeute wie eine klassische Glühbirne. Der Energieverbrauch beträgt aber nur einen Bruchteil. 100 Lumen pro Watt sind bei LED-Leuchtmitteln keine Seltenheit. Mit einfachen Mitteln lässt sich aus LEDs besonders viel herausholen und die hohe Lichtausbeute der LED-Beleuchtung optimal nutzen. Helle Lampenschirme lassen mehr Licht durch als dunkle Lampenschirme und sorgen so für einen hellen, lichtdurchfluteten Raum. Regelmäßiges Entstauben und Reinigen aller Lampenschirme hilft zusätzlich. Mit heller Farbe an den Wänden und der Decke lässt sich die Lichtausbeute noch weiter optimieren.

Das Tageslicht nutzen und Strom sparen

Eine LED spart zwar bis zu 90 Prozent Energie im Vergleich zu einer klassischen Glühbirne, noch besser für die Umwelt und den Geldbeutel ist es, auf Beleuchtung zu verzichten, wenn sie nicht benötigt wird. Es kann sich lohnen, das Tageslicht optimal auszunutzen und die Rollladen abends erst später herunterzulassen. Zusätzliches Stromsparpotenzial lässt sich nutzen, indem es zur festen Gewohnheit wird, den Lichtschalter beim Verlassen eines Raumes umzulegen. Kleine Verhaltensänderungen, mit denen man der Strompreisentwicklung leicht entgegenwirken kann.

Mit Zeitschaltuhren und Bewegungsmeldern intelligent beleuchten

In Innenräumen lässt sich mit LED-Leuchtmitteln und kleineren Verhaltensänderungen leicht viel Strom sparen. Für die Außenbeleuchtung existieren ebenfalls praktische Lösungen, mit denen sich die Umwelt und der Geldbeutel effektiv schonen lassen. Mit programmierbaren Zeitschaltuhren, die das Ein- und Ausschalten automatisch übernehmen, gehört eine vergessene Außenbeleuchtung der Vergangenheit. Einmalig eingerichtet, schalten Zeitschaltuhren die Außen- oder Gartenbeleuchtung automatisch ab, wenn alle Bewohner im Bett sind. Zusätzlich sind im Außenbereich Bewegungsmelder eine gute Lösung – vor allem im Eingangsbereich oder in der Garage. Eine Lampe in Kombination mit einem Bewegungsmelder verbraucht nur dann Strom, wenn sie gebraucht wird. Natürlich sind auch im Außenbereich LED-Leuchtmittel die richtige Wahl, wenn es ums Stromsparen geht.

Dimmen für die passende Atmosphäre

LEDs liefern dank ihrer effizienten Technologie eine hohe Lichtausbeute. Beim gemütlichen Fernsehabend auf der Couch reicht vielen Menschen eine sparsame Beleuchtung. Durch das Dimmen lässt sich eine wohlige Atmosphäre schaffen. Außerdem wirkt sich gedimmtes Licht positiv auf den Stromverbrauch aus. Die gute Nachricht: Viele LEDs sind problemlos dimmbar – allerdings nicht jede! Dimmbare LED-Birnen und andere LED-Leuchtmittel sind entsprechend gekennzeichnet und zeichnen sich dadurch aus, dass sie im gedimmten Zustand nicht flackern, brummen oder piepen.

Stromfresser im Haushalt identifizieren

Die Beleuchtung trägt zwar einen Teil zum Stromverbrauch eines Haushaltes bei, echte Stromfresser lauern aber vor allem in anderen Bereichen. Haushaltsgroßgeräte wie der Kühlschrank, die Waschmaschine, der Geschirrspüler oder der Herd verursachen verhältnismäßig hohe Stromkosten. Das gilt vor allem bei älteren Geräten, die noch aus einer Zeit stammen, in denen der Strompreis niedriger und das Umweltbewusstsein noch nicht so ausgeprägt war. Unter Umständen lohnt sich langfristig eine Neuanschaffung, mit der das alte, stromfressende Gerät ersetzt wird. Energiesparsame Neugeräte lassen sich leicht mithilfe der Energieeffizienzklasse identifizieren. Das Energielabel der EU ist bei vielen Geräten Pflicht. Beim Aufspüren von versteckten Stromfressern kann eine Mieterberatung helfen, die von vielen Vermietern und Hausverwaltungen angeboten wird. GCP hat ein breites Angebot an Mietwohnungen in Deutschland und bietet eine eigens entwickelte Service-App an. Mit der App können Mieter bequem mit dem Service-Center in Kontakt zu treten.