Fachwörter der Lampenwelt – Kelvin, Lumen und Watt

Wer sich einmal etwas mehr beim Kauf einer Lampe mit dieser beschäftigt und auf mehr Punkte als die Fassung und die Optik achtet, der wird schnell vor ein paar Fragezeichen stehen. Wofür stehen die ganzen Begriffe, welche mit Werten auf der Verpackung angegeben sind? Auch wenn man sie einmal gehört hat, aber was heißt Watt, Lumen und Kelvin eigentlich? Und warum benutzten viele Menschen eine Angabe in Watt, obwohl an dieser Stelle Lumen die richtige Einheit wäre?!

Watt

Ein Begriff, den wohl jeder irgendwoher kennt, ist Watt. Aber was ist der, die oder das Watt eigentlich? Das Watt ist der Wert, durch den der Energieumsatz einer Leuchte in einer bestimmten Zeitspanne angegeben wird. Es ist also die Angabe über die Leistung der Leuchte. Abgekürzt wird die Einheit Watt mit einem großen W. Im direkten Praxisbezug auf Lampen und Elektrogeräte kann man sagen, dass W die Nennleistung des Gerätes ist und dadurch auch den Verbrauch der Leuchte bzw. des Gerätes angibt. Auf der Verpackung vieler Geräte und Leuchten wird man die Angabe „W“ aber häufiger nicht finden. Hier wird oftmals ein kWh zu finden sein. Diese Abkürzung steht dabei für Kilowattstunde und gibt somit an, wie hoch der Verbrauch in einer Stunde liegt.

Kelvin

Das Kelvin ist die Maßeinheit für die Farbtemperatur eine Leuchte. Abgekürzt wird diese Einheit mit einem einfachen K. Der Begriff Farbtemperatur kann dabei auch als Lichtfarbe bezeichnet werden und gibt die Eigenfarbe des Lichtes der Leuchte an. Also die Farbe, die die Leuchte eigentlich, würde sie nicht durch Objekte und andere Dinge verändert werden, abgibt. Die Angabe der Farbe in durch eine Zahl scheint dabei recht absurd, ist aber recht einfach verständlich. Je höher der Kelvinwert ist, desto weißer strahlt das Licht der Leuchte. Ein Wert von 5300 K wird beispielsweise als Tageslichtweiß bekannt. Auf eine passende Lichtfarbe zu achten, ist dabei elementar, dass sie wichtig für unseren Biorhythmus.

Eine Lichtfarbe, welche eine Ähnlichkeit mit der aufgehenden Sonne hat, ist dabei für Menschen und ihren Biorhythmus besonders angenehm.  Für diesen Effekt sollte eine Leuchte einen Kelvinwert zwischen 2800 und 3200 aufweisen.  Im Laufe des Tages ändert sich dabei der Kelvinwert, welche für den Menschen optimal ist. Am Nachmittag sollte die Beleuchtung z.B. eine Lichtfarbe von 3300 bis 6000 K haben, während man nach Feierabend bzw. gegen Abend einen Wert von 2700 k bis 3200 k.

Lumen

Die Maßeinheit in der der Lichtstrom angegeben wird, ist Lumen. Ein anderer Ausdruck hierfür wäre „Lichthelligkeit“ und die Abkürzung der Einheit lautet lm. Ein Fehler, der vielen dabei unterläuft, ist die Angabe der Lichthelligkeit in Watt. Wer also ab jetzt mit etwas Wissen glänzen möchte, der gibt dies in Lumen an. Eine Beschreibung des Lichtstroms wäre dabei folgende: Es ist die Angabe über die gesamte Lichtmenge, die eine Lampe abgibt.

Die Brücke zwischen Watt und Lumen wird dabei durch die Faustregel gebildet, dass 60 Watt etwa 800 Lumen entsprechen. Übersetzt heißt dies, dass mit einem Verbrauch von 60 Watt eine Lichtmenge von 800 Lumen erschaffen wird. Diese Regel verliert aber mehr und mehr ihre Gültigkeit, da sie zur Zeit von klassischen Glühbirnen erschaffen wurde, heutige Lampen, gerade mit LED Birnen, sind deutlich effizienter.