In Zeiten von Corona hat das Arbeiten in unserem Zuhause Einzug gehalten. Das Arbeiten am Bildschirm von Zuhause aus bringt einige neue Herausforderungen mit sich. Wenn Sie eine Abnahme der Sehleistung verspüren oder sich beim stundenlangen Betrachten des Bildschirmes schnell über trockene Augen ärgern, sollten Sie einige Vorkehrungen treffen. Schließlich hat schlechtes Sehen nicht nur einen Einfluss auf die Augen. Wer sich stark anstrengen muss, um Dokumente zu lesen oder Zeichnungen zu identifizieren, kann schon bald Kopfschmerzen oder gar Verspannungen in der Nackenmuskulatur sowie im Rücken verspüren. Um diesen Leiden vorzubeugen, zeigen wir Ihnen drei Tipps auf, wie Sie im Homeoffice endlich besser sehen.
Tipp 1: Beleuchtung optimieren
Der erste Schritt, um den Arbeitsplatz besser auf Ihre Augenbedürfnisse auszurichten, ist die passende Beleuchtung. Achten Sie darauf, den richtigen Lichtmix zu finden. Zunächst bedarf es einer Tageslichtquelle, welche Sie nicht blendet. Zudem sollten Sie eine hochwertige Grundbeleuchtung wählen. Diese kann von Einbaustrahlern oder Deckenleuchten stammen. Dabei sind Ihren Wünschen keine Grenzen gesetzt. Im besten Fall lässt sich diese Grundbeleuchtung dimmen. So regulieren Sie das Licht optimal nach Ihren Bedürfnissen. Im letzten Schritt des optimalen Lichtmixes bedarf es einer Portion „Beleuchtungselemente“, welche anpassbar sind. Leuchten, welche als direkte Lichtquelle auf den Arbeitsplatz justiert werden können, bieten Ihnen zu jeder Tageszeit die augenschonendste Möglichkeit zum Arbeiten an.
Achten Sie darauf, dass die Farbtemperatur circa 3300 bis 5300 Kelvin beträgt. Warmweißes Licht, welches bis maximal 3300 Kelvin entsteht, sollten Sie nicht nutzen. Dieses macht müde und wirkt sehr gemütlich – alles andere als förderlich bei hohem Arbeitsaufkommen.
Tipp 2: Brille oder Kontaktlinsen mit Blaufilter
Manchmal liegt die schlechte Sicht im Homeoffice aber nicht nur an der Beleuchtung. Durch Stundenlanges auf den Bildschirm schauen können die Augen an Sehkraft verlieren. Daher ist es sinnvoll, einen Termin bei einem Optiker zu vereinbaren. Dort erhalten Sie eine kostenfreie Untersuchung Ihrer Augen. Meist kann der Optiker oder die Optikerin innerhalb weniger Minuten feststellen, ob Sie eine Brille benötigen und wenn ja, welche Stärke. Wenn Sie sich für das Tragen einer Brille oder von Kontaktlinsen entscheiden, sollten Sie nach einem Blaulichtfilter fragen. Dieser hilft Ihnen, konzentrierter zu arbeiten und die Augen weniger zu belasten. Denn Bildschirme sowie Arbeitsraumbeleuchtungen sind meist mit sogenanntem Blaulicht beleuchtet. Das bläuliche, dauerhelle Licht, welches von LED-Birnen stammt, wirkt sich negativ auf die Sehkraft, aber auch auf das Unterbewusstsein aus. So ergaben Studien, dass Menschen, die kurz vor dem Einschlafen für längere Zeit auf das Smartphone Display oder den Computerbildschirm mit Blaulichtaussendung schauten, deutlich schlechter ein- und durchschliefen.
Tipp 3: Augen entspannen
Zu guter Letzt gilt es, die Augen regelmäßig zu entspannen. Ständiges Starren tut nicht nur dem Sehnerv weh, sondern mindert auch Ihre Konzentration. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig bewusst in die Ferne sehen. Lassen Sie die Augen vom Bildschirm weg, aus dem Fenster schweifen. Zudem bietet es sich an, die Augen durch mehrfaches Blinzeln gut zu befeuchten. Sollten Sie unter trockenen Augen leiden, welche sich auch durch Blinzeln-Übungen nicht befeuchten lassen, gilt es Augentropfen zu nutzen. Diese erhalten Sie in der Apotheke.