Die Welt ist immer mehr vernetzt und fast vollkommen technologisiert. Ein Leben ohne das Internet und technische Hilfsmittel ist für die Menschen heutzutage kaum bis gar nicht mehr vorstellbar. Aber damit diese ganze Technik funktionieren und so unser heutiges Leben möglich machen kann, bedarf es Strom bzw. Elektronik. Und um diese muss sich jemand kümmern, ausgebildete Elektroniker.
Ausbildung mit Zukunft
In Deutschland, sowie in Österreich und der Schweiz ist der Beruf des Elektronikers ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung hat acht Schwerpunkte aus welchen man einen wählen kann, um sich zu spezialisieren.
Die Schwerpunkte sind:
-Geräte und Systeme -Automationstechnik
-Energie- und Gebäudetechnik -Gebäude- und Infrastruktursysteme
-Informations- und Systemtechnik -Informations- und Telekommunikationstechnik
-Maschinen- und Antriebstechnik -Betriebstechnik
Durch die breite Fächerung kann eine elektronische Ausbildung sowohl in der Industrie als auch im Handwerk angesiedelt sein.
Die verschiedenen Spezialisierungen
Am meisten verbreitet ist dabei der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Dieser Schwerpunkt wird am meisten ausgebildet und ist wohl der, der den meisten Menschen auch am geläufigsten ist. Dieser Schwerpunkt ist im Handwerk anzufinden und orientiert sich entsprechend an der Handwerksordnung. Der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ist beim Hausbau für die Einrichtung der Stromversorgung zuständig. Dazu wartet und repariert er Stromverteiler und Stromkreisläufe.
Der Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme ist dem Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik in der Ausbildung sehr ähnlich. Allerdings ist dieser nicht dem Handwerk sondern der Industrie zugehörig. Bei dieser Spezialisierung liegt der Fokus auf der Überwachung und Reparation von Sicherheitsanlagen und Versorgungssystemen.
Weder der Industrie noch dem Handwerk fest zugehörig ist der Elektroniker für Automatisierungstechnik. Das Spezialgebiet dieses Elektronikers ist das Konfigurieren und Warten von Industrieanlagen und Automaten verschiedener Art. Bei dieser Ausbildung ist es die Wahl des Azubis bzw. des Betriebs, ob sich an die Ordnung der Industrie oder des Handwerks gerichtet werden soll.
Die übrigen Spezialisierungen haben jeweils einen Bezug auf bestimme Geräte und Systeme. Wer an industriellen Großmaschinen arbeiten möchte, sollte Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik werden, wer hingegen sein Tageswerk eher an Telefonanalgen ausführen möchte, der sollte eine Ausbildung als Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik angehen.
