Im Jahr 2009 hat die EU ineffektiven Leuchtmitteln den Kampf angesagt. Schrittweise verschwindet die Glühbirne bis Ende 2012 komplett aus dem Handel. Die Erfindung von Thomas Alva Edison aus dem Jahre 1879 passt scheinbar nicht mehr in den ökologischen Zeitgeist des neuen Jahrtausends.
Viele Menschen stehen der Nachfolgerin aber kritisch gegenüber. Alte Vorurteile halten sich hartnäckig und es zeigt sich wieder einmal, dass diktierter Fortschritt für viele mit Entmündigung gleichzusetzen ist. Aber in wieweit sind die Vorurteile, die oft noch aus den Anfangstagen der Energiesparlampe stammen, haltbar? Welche Alternativen gibt es und werden auch andere Leuchtmittel aus den Regalen verschwinden?
Herkömmliche Glühbirnen wurden von Europäischen Union in Energieeffizienzstufen eingeteilt. Die Skala reicht von A -sehr effizient- bis G -weniger effizient-. Da beim Betrieb einer Glühbirne bis zu 95% der Energie in Wärme umgewandelt werden, fallen diese meist in die Klassen D bis G.
Laut einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2009 werden bis 2012 alle Glühlampen mit einem Wirkungsgrad schlechter als C stufenweise vom Markt genommen. Mattierte Lampen müssen, schon seit kurz nach Verabschiedung des Gesetzes, eine Effizienzklasse A aufweisen und können somit nur noch in Form von Energiesparlampen gekauft werden. Seit September 2009 wurde nun im Jahrestakt die Produktion von 100 Watt, 75 Watt und 60 Watt Glühbirnen eingestellt. Ab 2012 verschwindet die Glühbirne dann endgültig aus dem Handel.
Wer also auch in Zukunft nicht auf Glühbirnen verzichten möchte, sollte bis spätestens September 2012 seine Reserven aufstocken. Wer aber für Veränderung bereit ist, findet bei uns in diesem Monat Anregungen und interessantes rund um das Thema Glühbirne, Energiesparlampe und ihre Artverwandten.