In den letzten Tagen erfasste das Tief „Sabine“ ganz Deutschland und kam mit einiger Zerstörungskraft daher. Gerade in der Nähe von Wäldern lauerte Gefahr, denn umfallende Bäume und herumfliegende Äste waren jederzeit zu erwarten. Doch dabei war die größte Gefahr vielleicht sogar von Menschen selbst geschaffen. Denn in einigen Orten kam es zu Stromausfällen. Teils hielten diese sogar bis zu 12 Stunden an. Doch was passiert, wenn der Strom einmal noch länger wegfällt? Ein kompletter Blackout
Die moderne Welt in Gefahr
Die Erde befindet sich im digitalen Zeitalter. Wie der Name bereits verrät, ist die Welt komplett vernetzt und viele Prozesse, welche den heutigen Alltag erst möglich machen, werden digital reguliert und verwaltet. Strom ist dabei so etwas wie der Lebenssaft der Gesellschaft. Nicht nur, dass viele Menschen in ihrem Job ziemlich beschäftigungslos wären, wenn es keinen Strom gäbe, auch wären Ämter und Rettungsdienste teils lahmgelegt.
Wie ruft man Polizei, Feuerwehr oder den Krankenwagen ohne ein Telefon? Wie organisieren sich diese ganzen Organisationen? Und wie sollen elektronische Hilfsmittel ersetzt werden? Kann man in der heutigen Zeit überhaupt alle Hilfsmittel, welche Strom benötigen, ersetzten?
Aber auch beim Bestreiten des normalen Alltags in der heutigen Zeit kommen Probleme auf.
Dass die Hobbys vieler Menschen wie z.B. Videospiele zu spielen oder Serien zu schauen nicht möglich wäre, ist dabei wohl ein eher kleines Problem, aber wie beleuchtet man das eigene Haus bzw. die eigene Wohnung?
Wie kocht man, sollte man keinen Gasgrill besitzen? Wie bewahrt man Essen auf, wenn der eigene Kühlschrank und das Gefrierfach keinen Strom bekommen?
Vorbereitung in Deutschland
In Deutschland bereiten sich langsam aber sicher die Dörfer und Städte der Stadt auf den Ernstfall vor. Einen echten Plan für einen solchen Fall stellte man im Zuge des Projektes „Interkommunale Konzepte zur Stärkung der Resilienz von Ballungsgebieten (INTERKOM)“ zusammen, An diesem Projekt sind unter anderem Dortmund, Gelsenkirchen, Bochum, Essen, Büdingen, Solingen und der Landkreis Osnabrück beteiligt.
Man erstellte Notfallpläne, die im Ernstfall die Arbeit der Feuerwehr, der Polizei und von Krankenhäusern weiterhin möglich machen soll. Wichtig dabei sei das Aufrechterhalten der Kommunikation zwischen den drei Nothilfen und den Kommunen.
Solange das Handynetz noch besteht, sollen die sozialen Medien eines der wichtigsten Kommunikationsmittel werden. Dort sollen die Bürger über die wichtigsten Entwicklungen informiert werden und selbst Meldung machen können.
Die höchste Priorität aller Kommunen ist allerdings immer, dass die Notfallversorgung der Bürger durchgehend gewährleistet wird und keine Panik ausbricht.