AUTO BILD Xenonlampen-Test: Billiglampen verfehlen ECE-Norm

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Zwölf Xenonlampen im Test / Sieger ist „Night Breaker“ von Osram / Billigmarken fallen durch

Xenonlampen sind normalerweise ein Garant für gute Sicht. Für die Sicherheit ist auch die richtige Leuchtstärke wichtig: Zu grelles Licht blendet den Gegenverkehr, zu schwaches lässt die Straße dunkel. AUTO BILD testet in ihrer aktuellen Ausgabe 43/2015 (EVT: 23.10.2015) gemeinsam mit der DEKRA zwölf Xenonlampen vom Typ D2S von bekannten Markenherstellern und Billiganbietern. Darunter: Osram und Philips mit je drei Produkten, Cartechnic, General Electric und vier No-Name-Lampen aus dem Internet. „Der Test brachte ein eindeutiges Ergebnis: Noch immer tummeln sich viele Schrottlampen am Markt, die auf dubiosen Wegen ein E-Prüfzeichen bekommen haben“, sagt AUTO BILD-Lichtexperte Hendrik Dieckmann. „Unterm Strich fährt man mit Markenlampen am sichersten.“

Den Testsieg holte sich der Osram „Night Braker“. Aber auch die Xenonlampen der Hersteller Philips, Cartechnic und General Electric sind auf den vorderen Plätzen zu finden. In den Kategorien „Lichtstrom“ (absolute Menge des Lichts, die eine Lampe aussendet), „Geometrie“, „Helligkeit“ und „Blendung“ (Helligkeit des Lichts auf Augenhöhe des Gegenverkehrs) folgen die Lampen der Markenhersteller dicht aufeinander.

Anders bei den Billigprodukten: Eine Lampe vom Hersteller SuperVision war die einzige ohne ECE-Prüfzeichen. Eklatant: Es gibt keinen Hinweis auf das fehlende Prüfzeichen im Angebot des Ebay-Shops, obwohl die Lampe im öffentlichen Straßenverkehr nicht benutzt werden darf. Außerdem bedenklich: Die Lampen von Kiwitecc und Limastar besitzen zwar Prüfzeichen, leuchten aber auch nicht besser und verfehlen somit die geltende ECE-Norm R99 ebenso. „Es ist unverantwortlich, diese Lampen für den Straßenverkehr zuzulassen“, so Dieckmann. „Hier muss der Gesetzgeber die Verbraucher besser schützen.“

Den vollständigen Xenonlampen-Test lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 43/2015 von AUTO BILD, die am 23. Oktober 2015 erscheint. AUTO BILD im Internet: www.autobild.de

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